„Kettenreaktion“
Er ist eine Legende der theoretischen Physik, war der leitende Direktor des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der Atombombe und wurde zum Exempel der McCarthy-Ära mit dessen Komitee für unamerikanische Umtriebe. Eine schillernde Persönlichkeit im Aufstieg und Fall, die bereit war, sich innerhalb ihres Lebenswerkes auch ethisch selbst zu hinterfragen. J. Robert Oppenheimers Biografie ist tief verbunden mit der amerikanischen Geschichte und der Weltordnung, in der wir heute leben. Sie ist ein Mahnmal, zu welchen Mitteln Menschen greifen, wenn sie sich ihren Überzeugungen verpflichtet fühlen. Doch wenn man diese Ansichten verlässt und hinterfragt, dann wird man schnell von seinen Begleitern verraten und denunziert. Der britisch-amerikanische Regisseur Christopher Nolan (THE DARK KNIGHT, INCEPTION), der eher für bombastische Filmerlebnisse bekannt ist, nähert sich dem Leben Oppenheimers visuell an und blickt auf entscheidende Lebensphasen. Eines von Nolans liebsten narrativen Mitteln sind verschiedene Zeitebenen, die parallel erzählt werden und sich gegenseitig bereichern. In seinem DUNKIRK (2017) beginnen drei Handlungen zu verschiedenen Zeitpunkten und kollidieren im Finale. In TENET (2020) dreht er spielend die Filmzeit vor und zurück und lässt sogar den Protagonisten gegen sein rückwärtiges Ich ankämpfen. Das Thema Zeit ist nicht explizit in OPPENHEIMER vertreten – man kann aber davon ausgehen, dass der Physiker liebend gern ein paar Dinge in seiner Chronik verändert hätte – vielmehr ist die Zeit bei diesem filmischen Ereignis ein Quell an Erfahrungen, welchen die Menschheit im Heute dringend zur Kenntnis nehmen sollte. Denn die Welt ist seit der Erfindung der atomaren Kettenreaktion nur ein paar Millimeter davon entfernt, sich in einer glühenden Welle aus nuklearen Bomben in einen lebensfeindlichen Planten zu verwandeln. OPPENHEIMER ist ein vielseitiger Film, der im Jahr seiner Veröffentlichung mehr als nur ein Warnhinweis mit Ausrufezeichen ist.

Handlung
In den 1920er Jahren wird die Welt der Physik vom dänischen Wissenschaftler Niels Bohr (Kenneth Branagh) auf den Kopf gestellt. Quantenphysik ist die theoretische Antwort auf eine Vielzahl von Fragen, die über das Universum gestellt werden. J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) erkennt dies während seines Studiums in Göttingen. Er bringt die neuste physische Theorie als Professor ins kalifornische Berkeley und schart dort Vorlesung um Vorlesung immer mehr schlaue Naturwissenschaftler um sich. Das Leben an der Universität genießt Oppenheimer in vollen Zügen auch dank seiner Affäre zu Jane Tatlock (Florence Pugh). In den 1930ern sind in den USA auch kommunistische Ansichten innerhalb einer Vielzahl von Intellektuellen vertreten, denen auch Oppenheimer angehört. Doch nach Kriegsbeginn und der Aufteilung Polens zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion kommen Zweifel an Oppenheimers marxistischen Ansichten auf. Der Zweite Weltkrieg umschlingt die Welt und die USA sieht nur eine Chance des schnellen Endes, durch die Entwicklung einer Waffe, die so mächtig ist, dass jeder, der sie nicht hat, kapitulieren muss. General Groves (Matt Damon) tritt mit diesem vorerst geheimen Projekt an Oppenheimer heran. Er soll in kürzester Zeit die Entwicklung der Atombombe vorantreiben und nach erfolgreichem Test an das US-Militär übergeben: Das Manhattan-Projekt.
Mitte der 1950er Jahre, Oppenheimer ist weltweit als der „Vater der Atombombe“ bekannt und nutzt seinen Einfluss, um eine noch mächtigere Waffe (Fusionsbombe/Wasserstoffbombe) und ein atomares Wettrüsten mit der Sowjetunion zu verhindern. Jedoch wird seine Sicherheitsfreigabe von einem Untersuchungsausschuss durch den Ankläger Roger Robb (Jason Clarke) angezweifelt. Es sind peinliche und diffamierende Tage in dem engen Büro. Ausschließlich seine Frau Kitty (Emily Blunt) und der langjährige Freund Isidor Isaac Rabi (David Krumholtz) stehen ihm zur Seite.

1959, Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) soll vom US-Senat zum Handelsminister ernannt werden. Doch die Anhörung läuft nicht wie erwünscht, denn seine Vergangenheit in der Atomenergiebehörde war alles andere als rechtlich unbedenklich.

Differenziertes Idol
Cillian Murphy ist wie geschaffen, den untergewichtigen, drahtigen Oppenheimer zu spielen. Mit ikonischem Outfit (Hut, bequemer Anzug und Pfeife) und stahlblauen Augen, die alles wissen, bringt er OPPENHEIMER zum Leben. An seiner Seite wird eine Hollywood-Besetzung der Oberliga bis in die letzten Reihen aufgeführt. Wichtig zu nennen ist vor allem noch die Besetzung von Benny Safdie, der Edward Teller spielt, eine Art gewissenlose Erweiterung Oppenheimers. Die Grundlage für das Drehbuch von Christopher Nolan stellt die Oppenheimer-Biografie von Kai Bird und Martin J. Sherwin dar – die nicht nur wegen ihres Pulitzerpreises gelesen werden sollte. Mit Hilfe von kurzen Szenen rennt der Film zu Beginn durch die frühe Entwicklungsphase Oppenheimers. Der vergiftete Apfel (in Wahrheit kostete ihn dieser Angriff auf seinen Lehrer beinahe das Studium) darf nicht ausgelassen werden, denn es ist der erste Hinweis auf eine moralisch vielfältige Persönlichkeit. Warum diese so ist, kann man in der Biografie nachlesen. OPPENHEIMER geht in schnellen Schritten auf den Atombomben-Test zu und hier zeigt sich die Essenz dieser Persönlichkeit, denn es gibt kein klares richtig oder falsch.

Manches gleich, vieles anders
Auffällig ist die Gewichtung im Drehbuch Nolans. Die Sicherheitsanhörung von Oppeheimer hätte eine passende Rahmenhandlung für die Zeitebenen hergegeben. Aber nein, es ist die Anhörung von Lewis Strauss, die alles in schwarzweißen Bildern zusammenfügt. Der Inquisitor von Oppenheimers Ruhm wird selbst zu Fall gebracht. Die ersten zwei Filmdrittel arbeiten kontinuierlich auf den Test in Los Alamos hin. „Trinity“ ist der Name der ersten Atombombenexplosion in der Geschichte der Menschheit. Oppenheimer nannte den Ort „Jornada del Muerto“ (Tagesreise der Toten) mit seinen 30 x 40 km Fläche[1]. Die cineastische Explosion ist wunderschön und beängstigend zugleich. Dank der analogen IMAX®-Aufnahmen und den chemischen, physikalischen Reaktionen, die auf das lebendige Filmmaterial fotografiert werden, zeigt sich in diesen Szenen an welches Level digitale Effekte nie heranreichen werden. Nolan sorgte bereits mit dem schwarzen Loch in INTERSTELLAR für die beste visuelle Simulation einer, zu großen Teilen, theoretischen Entdeckung, auch in Wissenschaftskreisen.

All diese visuellen Mittel erzeugen beim Publikum ein Gefühl für die Person – unabhängiger Wissenschaftler und politischer Freidenker – die durch die kriegerische Zeit zu etwas gebracht wird, was sie sich selbst schwer verzeiht. So ist es kein Zufall, dass in den Szenen nach der Explosion, so brachial akustisch und visuell filigran sie auch sein mögen, die Euphorie der Menschen über eine Massenvernichtungswaffe noch viel erschreckender ist. Oppenheimer wird immer wieder zum passiven Statisten seiner eigenen Geschichte und wie seine Frau es kurz andeutet, kämpft er für sich zu wenig. Er glaubt zu sehr an die Aufrichtigkeit seines Landes, die aber durch McCarthy, Truman und FBI-Direktor Hoover untergraben wird. Mit flauem Magen sitzt man mit Robert Oppenheimer zusammen in der Beratung Eisenhowers, an welchen japanischen Städten eine Demonstration der amerikanischen Nuklearstärke bewiesen werden soll, obwohl Deutschland bereits zu diesem Zeitpunkt kapituliert hatte und das japanische Kaiserreich erste Andeutungen auf Kapitulationsgespräche macht. Doch es geht um mehr als den Sieg. Es geht um den nächsten Gegner, die Sowjetunion. Sie sollte ebenfalls beeindruckt werden.

Interpretationsebenen
Wir leben in einem neuen Erdzeitalter[2]. Das sogenannte Anthropozän (anthropos, griechisch für Mensch) lässt sich heute überall in der oberen geologischen Schicht nachweisen. Die Schichten funktionieren wie Jahresringe bei Bäumen. Ein neues Zeitalter definiert sich aus mindesten vier Stoffen, die es prägen. In diesem Fall sind es Mikroplastik, CO₂, Stickstoff und radioaktive Zerfallsprodukte wie Plutonium. Viele Forscher sehen den Start für dieses Zeitalter in den 1950er Jahren. In dieser Zeit fanden so viele atomare Bombentests statt, dass sich radioaktives Material in kleinsten Partikeln überall auf der Erde wiederfinden lässt. Der Mensch herrscht – nun bewiesen – endgültig über den Planeten und beeinflusst ihn massiv. OPPENHEIMER vermittelt ergreifend diesen Kipppunkt der Geschichte und dessen Einflussnahme.
„Prometheische Menschen unserer Tage haben den Olymp erneut überfallen und der Menschheit diesmal die Donnerkeile des Zeus mitgebracht.“ – Scientific Weekly, September 1945

Während der kunstvollen Explosion im Film, wird deutlich, dass hier eine Energie entfesselt wird, die schwer zu kontrollieren bzw. bei einem Fehler verheerend ist. Deswegen setzt sich Oppenheimer für den Informationsaustausch ein und die Kontrolle bzw. Abrüstung atomarer Waffen. Jedoch sehen sich große Teile der amerikanischen Regierung im Vorteil mit dieser Technologie, um sich endgültig an die Spitze der Welt zu stellen. Der Kalte Krieg beginnt. Im aktuellen Jahrzehnt der 2020er Jahre ist der Kalte Krieg zwischen politischen Großmächten wieder in vollem Gang. Für die USA und deren Verbündete ist nicht nur Russland ein Gegner, sondern auch China durch dessen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg. Somit ist OPPENHEIMER ein geschichtliches Ereignis, das einem die aktuellen weltpolitischen Differenzen erneut vor Augen führt. Von der Denunzierung anderer Meinungen mit Hilfe des Social Media einmal ganz abgesehen.

OPPENHEIMER funktioniert aber auch auf einer anderen Interpretationsebene für das Heute. Künstliche Intelligenz soll die Menschheit retten. Sie verspricht Hilfe, jedoch ist unabdingbar, welche Gefahren von dieser Technologie ausgehen. Allein im Militärsektor ist die überlegene Rechenpower eine gern gesehene Entwicklung. Je weniger Soldaten man in den Krieg schickt, desto weniger werden verletzt oder getötet. Eine ähnliche Überlegung findet auch in OPPENHEIMER statt. Zwei Beweise von enormer Zerstörungskraft (Hiroshima und Nagasaki mit geschätzter Opferzahl von 90.000 bis 166.000) sollen den Einmarsch der amerikanischen Streitkräfte in Japan und einen länger anhaltenden Weltkrieg verhindert haben. Aber wie erwähnt, war Japan zu diesem Zeitpunkt bereit für Verhandlungsgespräche. Die heutigen Großmächte USA, Russland und China treiben die Entwicklung der K.I. im militärischen Sinne extrem voran[3], während im Ukrainekrieg die weltweiten Bestände an jahrzehntealter Munition kontinuierlich verbraucht werden. Was wird aber passieren, wenn der Krieg aus den menschlichen Händen in effiziente Algorithmen verlagert wird. Es ist sicherlich leichter einer Maschine einen Befehl zu geben, als einen Menschen zu erschießen. Außerdem liegt in der effektiven Art der Maschinen ein noch größeres Risiko, wenn Informationen falsch interpretiert werden. Kann eine bewaffnete Drohne einen Schulbus voller Soldaten von einem rostigen Transporter mit Flüchtenden immer unterscheiden?

Christopher Nolan hat in einem Interview gesagt[4], dass er bei dem Projekt zuallererst von einem Gedanken fasziniert war. Es gab zur Zeit der Entwicklung der Atombombe die minimale Chance, dass die ausgelöste Kettenreaktion nicht endet und sie die Erdatmosphäre in ein Lauffeuer verwandelt. Die Wissenschaftler vertrauten der Wahrscheinlichkeit und drückten den Knopf dennoch, denn sie sahen eine Chance auf Sieg und Frieden. Man muss sich immer auch vor Augen führen, welche Art von gesellschaftlichem Bewusstsein zu dieser Zeit herrschte. Das Deutsche Reich griff in kurzer Zeit mit einer hochentwickelten Kriegsmaschinerie mehrere Länder an. Es gab Beweise für die Vernichtung von Millionen von Juden in Konzentrationslagern und die weltweite wirtschaftliche Lage hatte immer noch starken Rezessionscharakter. Die meisten Menschen lebten in einfachen Verhältnissen und der Materialaufwand für den Krieg war enorm hoch. Da kam die Möglichkeit auf ein schnelles Kriegsende durch die Wunderwaffe gelegen. In der gleichen Argumentation befinden wir uns jetzt, wenn eine Krise nach der anderen die Nachrichtenwelt beherrscht. Da kann Künstliche Intelligenz doch eine Lösung sein? J. Robert Oppenheimer, der eine Kehrtwende gegen sein eigenes Lebensprojekt machte, lebt nicht in unserer Zeit, deswegen ist es umso wichtiger, dass wir uns jetzt damit auseinandersetzen und nicht erst, wenn die Büchse der Pandora geöffnet ist.

Produktions-Exkurs
Christopher Nolan schrieb das Drehbuch im Jahr 2021. Zum ersten Mal verließ er das Produktionsstudio Warner Bros. und wechselte zu Universal Pictures. Warner hatte sich mit seiner kurzen Auswertungszeit zwischen Kino und dem hauseigenen Streamingdienst in seinen Augen nicht verdient gemacht. Falls dies unbekannt sein sollte: Christopher Nolan ist ein Vertreter der analogen Kinoära. Digitale Effekte sind bei ihm auf ein Minimum reduziert, es wird auf Film gedreht, was zu großen und unhandlichen Kameras führt. Bei Kinostarts eines Nolan-Films gibt es in ausgewählten Lichtspielhäusern immer auch die Chance auf analoge 35mm- und 70mm-Projektion neben der mittlerweile üblichen digitalen. Durch den großformatigen Bildausschnitt, muss vielmehr auf Details mit aufwändigeren Sets geachtet werden. Wenn bei Franchises wie Star Wars & Marvel vor sogenannten StageCraft-Bühnen gedreht wird – eine 360 Grad Wand aus LED-Monitoren – ist OPPENHEIMER an einer Vielzahl von Originalschauplätzen entstanden. Auf dem gleichen Gebirgszug, auf dem auch Los Alamos in den 1940er errichtet wurde, wurden Teile der kleinen Stadt nachgebaut.

Produktionsdesignerin Ruth De Jong sorgte für eine zeitlose Umsetzung, die nicht zu genau auf Details achten sollte. Nolan fand Gefallen an dem Gedanken, dass in einem Biopic über einen Mann der Zukunft, die Umgebung ebenfalls etwas futuristisch sein darf. Außerdem sollte sich keiner in Detailsuche verlieren. Wenn immer es möglich war, wurde an biografisch authentischen Orten gedreht, wie im Haus der Oppenheimers im echten Los Alamos oder an der Universität von Princeton. Da es sich bei OPPENHEIMER eher um einen Thriller handelt als um einen Actionfilm, musste auch Kameramann Hoyte van Hoytema an das Nolanprojekt anders herangehen. Gedreht wurde auf Film mit einer Panavision® 65 mm und IMAX® 65 mm.

Für den Handlungsstrang von Lewis Strauss wurde sogar direkt auf IMAX®-Schwarzweiß-Film gedreht, der extra von Kodak hergestellt wurde. Das räumliche Gefühl gewinnt beim Betrachten der doch recht einfachen Bilder und vielen Nahaufnahmen enorm an Tiefe. Der Filmkomponist Ludwig Göransson, der viel Persönlichkeit der Hauptfigur in die Stücke einbrachte und die praktischen Effekte, welche komplett auf Computerarbeit verzichten, machen OPPENHEIMER zu einer Zeitkapsel, die sich greifbar, lebendig und pulsierend anfühlt. So ein Erlebnis vermisst man seit Jahren im zeitgenössischen Kinoprogramm. Dazu muss erwähnt werden, dass die hohen Produktionskosten auch nur dank des erfolgreichen Regisseurnamen Christopher Nolan und der Unabhängigkeit seiner Produktionsfirma Syncopy (Produzentin: Ehefrau Emma Thomas) möglich ist.

Fazit
Über die Zukunft lernen wir am besten aus der Geschichte. OPPENHEIMER ist ein intensives Filmerlebnis über einen der einflussreichsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Nicht nur wegen seiner maßgeblichen Arbeit an der Atombombe, sondern weil er bereit war sein eigenes Lebenswerk in Frage zu stellen und versuchte zu verhindern, dass diese Macht grenzenlos entfesselt wird. Trotz Historie, topaktuell.
Quellen:
- [1] J. Robert Oppenheimer, Kai Bird & Martin J. Sherwin, Ullstein Buchverlage, Berlin
- [2] DIE ZEIT Nr36/2023
- [3] UNBEKANNT: KILLERROBOTER (2023) – Netflix Dokumentation
- [4] YouTube: Oppenheimer | Exklusiver Clip „Pushing the Button“ deutsch/german HD (https://www.youtube.com/watch?v=yo7tjrwoTqM)
Chefredakteur
Kann bei ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT mitsprechen / Liebt das Kino, aber nicht die Gäste / Hat seinen moralischen Kompass von Jean-Luc Picard erhalten / Soundtracks auf Vinyl-Sammler / Stellt sich gern die Regale mit Filmen voll und rahmt nur noch seine Filmposter